Normalspur
Die Boxteler Bahn
Die "Noord-Brabantsch Duitsche Spoorwegmaatschappij" war eine niederländische Eisenbahngesellschaft, die eine internationale Eisenbahnstrecke zwischen Boxtel in den Niederlanden und Wesel in Deutschland betrieb. Die Bahngesellschaft existierte von 1873 bis 1922. Hier finden Sie ihre Geschichte (natürlich auch auf Niederländisch).
Die Eisenbahn in Gruiten
Gruiten liegt an der Bahnstrecke Düsseldorf - Elberfeld. Bereits in 1841 hielt hier der erste Zug. Da ich in Gruiten wohne, war das für mich Grund genug, einiges an Informationen zum Bahnhof Gruiten, zur Strecke Düsseldorf - Elberfeld und zu den Strecken in direkter Nähe Gruitens zusammenzutragen und und in diesen Seiten zu verarbeiten.
Die Angerbachtalbahn
Das Angerbachtal dürfte vielen Autofahrern wegen des Viaduktes auf der A3 zwischen Mettmann und Breitscheid bekannt sein. Das Tal ist ein herrliches Naherholungsgebiet, das am ratinger Freizeitpark "Blauer See" anfängt und erst kürz vor Wülfrath (Flandersbach) allmählich seinen landschaftlichen Reiz verliert. Überschattet von Buchenwäldern teilen sich Eisenbahn, Angerbach und meistens zwei Wanderwege den schmalen Talboden. Die Eindrücke meiner Wanderungen habe ich versucht auf dieser Seite wiederzugeben.
Bundesbahn Dampf
Anfang der 70er Jahre war die (Dampf-)Welt noch einigermaßen in Ordnung. Besonders
im Ruhrgebiet war der Dampf noch allgegenwärtig, obwohl ein Rückgang natürlich schon sichtbar war.
Mich zog es des öfteren in die letzten, noch aktiven Dampf-BW (Betriebswerke), wie Duisburg-Wedau,
Gelsenkirchen-Bismarck oder Oberhausen-Osterfeld. Manch Abstecher ging auch noch etwas weiter, z.B.
nach Ottbergen, Stolberg oder Rheine. Kurz in der Lokleitung Bescheid gesagt, dann war das Fotografieren
und Herumstreunen kein Problem. Eine (Güter-)Strecke, die zu der Zeit noch fast vollständig mit
Dampflokomotiven bedient wurde, führte von Ratingen Tiefenbroich zu der Kalkverladung in Wülfrath -
Rohdenhaus und weiter nach Wülfrath, von wo aus über eine Spitzkehre der spärliche Güterverkehr mit
Velbert und Heiligenhaus abgewickelt wurde.
Wenn es irgendwie ging, machte ich freitags früher Feierabend
und stieg bei schönem Wetter mit beiden Kameras bepackt auf mein Fahrrad und fuhr Richtung Angerbachtal.
Das Rad wurde irgendwo an der Strecke geparkt und ich ging zu Fuß weiter, in der Hoffnung, gerade an einem
geeigneten Fotostandpunkt zu sein, wenn mal wieder ein Zug vorbeifuhr. Das ging natürlich sehr oft daneben,
da die Wanderwege nicht immer direkt an der Strecke liegen oder weil es wegen des Urwaldes gar nicht genug
Licht zum Fotografieren gab. Sehr oft hörte ich in der Ferne einen Lo(c)kpfiff, der mich dazu veranlasste,
zu versuchen vor dem Zug bei einer offenen Stelle zu sein. Meist war der Versuch vergeblich und endete damit,
dass ich außer Puste nur erahnen konnte, dass da ganz tief unten etwas Schwarzes durch das Blätterdach
vorbeifuhr. Entsprechend mager war die Ausbeute dieser Periode. Heute weiß ich, dass das Fotografieren von
Bahnen sorgfältige Planung und viel Geduld erfordert.
Spurensuche auf der Korkenzieherbahn
Radfahren auf stillgelegten Bahnstrecken ist etwas Schönes. Es gibt erstens kaum nennenswerte Steigungen und zweitens keinen motorisierten Verkehr. An den wenigen ehemaligen Schranken muss man als Radfahrer die Straße überqueren aber sonst gehen die Strassen über Brücken oder Brücken über Strassen. Vor kurzem las ich, dass man im bergischen Dreieck die stillgelegten Strecken nun auch zu Radwegen umgestalten will. Zu den betroffenen Strecken gehört neben der Sambabahn von Elberfeld nach Cronenberg auch die Strecke von Solingen nach Vohwinkel, die auch unter dem Namen Korkenzieherbahn bekannt ist. Die Bahn berührte quasi meinen Wohnort Gruiten und sofort fing ich in meinen Unterlagen und Fotos an zu kramen, um zu sehen, wie es damals auf der Korkenzieherbahn aussah, bzw. was man von der Bahn in der Landschaft noch entdecken kann und konnte. Die Ergebnisse meiner Suche habe ich hier zusammengetragen.
©1998 - 2021 Gerard Clemens letzter Update 22.05.2021